Eisklettern in Peru 2025
Schneebedeckte Gipfel wirken auf manche kalt und unattraktiv, aber in Wirklichkeit besitzen sie eine sehr einzigartige und magische Schönheit.
Beste Zeit: März–Oktober
Peru ist ein großartiges Land, um Ihre Stärke herauszufordern, da es viele Möglichkeiten gibt, einige der kalten, schneebedeckten Gipfel der Anden zu erobern. Ganz zu schweigen davon, dass Eisklettern in den Anden atemberaubende Ausblicke für diejenigen bietet, die sich trauen, und auch die Möglichkeit, die wilde Fauna der Region zu treffen – Andenberglöwen, Weißwedelhirsche, Taruca-Hirsche und sogar Pumas.
Beste Jahreszeit
Im Allgemeinen ist die beste Zeit zum Eisklettern in Peru von März bis Oktober, wenn das Wetter klar und trocken ist und das Risiko von Stürmen oder Schneefall minimal ist. Die Konsultation eines Führers gewährleistet ein sicheres und lohnendes Abenteuer, das auf das spezifische Klima und die Bedingungen Ihres gewählten Ortes zugeschnitten ist. Ein Führer hilft Ihnen nicht nur, technische Routen zu navigieren, sondern empfiehlt auch die besten Klettersaisons, da die idealen Bedingungen je nach Region variieren.
Eiskletterorte in Peru
Huascarán-Nationalpark
Der Huascarán-Nationalpark, gelegen in der Region Ancash, beherbergt den Huascarán, den höchsten Berg Perus und einen der höchsten in Südamerika, mit einer Höhe von 6.768 Metern (22.205 Fuß). Dieser massive Gipfel dominiert die Skyline der Cordillera Blanca und zieht seit Jahrzehnten Kletterer an. Der Huascarán bietet steile Eiswände und technische Herausforderungen, was ihn bei erfahrenen Bergsteigern beliebt macht. Obwohl die Route nicht übermäßig technisch ist, erfordert sie das Navigieren durch riesige Gletscher mit objektiven Gefahren wie Seracs und Gletscherspalten, was solide Bergsteigererfahrung erfordert.
Umgebende Gipfel wie Cerro Cayesh und Cerro Copa bieten ebenfalls hervorragende Eiskletterrouten, die Kletterer mit unterschiedlichen Fähigkeiten ansprechen. Für diejenigen, die eine anfängerfreundlichere Besteigung suchen, bietet Nevado Pastoruri moderates Eisklettern auf seinem Gletscher, was ihn zu einer zugänglichen Option im selben atemberaubenden Park macht.
Cordillera Blanca
Die Cordillera Blanca in der Region Ancash in Peru ist ein Paradies für Eiskletterer und bietet beeindruckende Gipfel, über 700 Gletscher und Routen für alle Könnensstufen. Zu den bekanntesten Gipfeln gehört der Alpamayo, der oft als einer der schönsten Berge der Welt gilt und Kletterer mit Gletscherrouten wie der berühmten Französischen Route herausfordert. Der Nevado Pisco (5.752 Meter/18.871 Fuß) bietet einen weniger technischen Aufstieg, ideal zum Training, während der Artesonraju (6.025 Meter/19.762 Fuß) mit seiner pyramidenartigen Form eine anspruchsvollere Herausforderung darstellt.
Chopicalqui (6.345 Meter/20.811 Fuß) bietet einen lohnenden Aufstieg mit atemberaubenden Ausblicken, und Tocllaraju (6.034 Meter/19.791 Fuß) bietet Anfängern bis fortgeschrittenen Kletterern ein klassisches 6.000-Meter-Erlebnis. Für diejenigen, die leichtere Aufstiege suchen, bietet Nevado Ishinca (5.530 Meter/18.138 Fuß) eine unkomplizierte, aber lohnende Einführung in das Höhenbergsteigen.
Cordón del Huayhuash
Südlich der Cordillera Blanca liegt die Bergkette Cordón del Huayhuash, die sich über die Regionen Ancash und Lima erstreckt. Diese dramatische Alpenregion ist bekannt für ihre zerklüfteten Gipfel und herausfordernden Klettertouren und zieht erfahrene Bergsteiger aus der ganzen Welt an. Zu den bemerkenswertesten Gipfeln gehören Jirishanca (6.094 Meter/19.963 Fuß) und Yerupajá (6.617 Meter/21.680 Fuß), die beide für ihre technischen Aufstiege und unberührten Gletscher bekannt sind und somit ideale Orte für das Eisklettern darstellen. Mit ihren beeindruckenden Landschaften und anspruchsvollen Routen bietet die Cordón del Huayhuash ein aufregendes Erlebnis für fortgeschrittene Kletterer, die einige der beeindruckendsten Gipfel Perus erobern möchten.
Heiliges Tal & Cusco-Region
Weiter südlich, im Heiligen Tal und in der Region Cusco, finden Kletterer eine Vielzahl von Gipfeln, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade abdecken. Veronica (5.911 Meter/19.388 Fuß) ist ein technisch anspruchsvoller Aufstieg, der eine Kombination aus Fels- und Eiskletterfähigkeiten erfordert und Kletterer mit atemberaubenden Ausblicken auf das darunterliegende Heilige Tal belohnt. Für diejenigen, die ein weniger herausforderndes Abenteuer suchen, bietet Pumahuanca (5.350 Meter/17.548 Fuß) einen kürzeren und zugänglicheren Aufstieg, ideal für Anfänger oder diejenigen mit wenig Zeit.
In der Nähe dient der Soray-Gipfel (5.446 Meter/17.862 Fuß) als hervorragende Einführung ins Bergsteigen und ist eine beliebte Akklimatisierungsoption für Kletterer, die sich auf höhere Gipfel vorbereiten. Über der Region ragt der Salkantay (6.279 Meter/20.595 Fuß) empor, ein beeindruckender Berg, der für sein steiles, eisiges Gelände und seine technischen Anforderungen bekannt ist und ein Muss für erfahrene Bergsteiger darstellt, die eine der ikonischsten und herausforderndsten Besteigungen Perus suchen.
Kosten für Eiskletterreise-Pakete
Die Kosten für Eisklettern in Peru variieren je nach Zielort, Dauer und den enthaltenen Dienstleistungen. Zum Beispiel liegen mehrtägige Expeditionen in der Cordillera Blanca, wie das Besteigen von Nevado Pisco oder Chopicalqui, typischerweise zwischen 1.500 und 2.000 US-Dollar. Diese Pakete beinhalten in der Regel Führer, Genehmigungen, Unterkunft, Mahlzeiten und Ausrüstung. Für technisch anspruchsvollere Besteigungen wie Alpamayo kann eine 19-tägige Expedition etwa 4.000 US-Dollar kosten, einschließlich Akklimatisierungstouren und umfassender Logistik. In den Regionen Sacred Valley und Cusco sind kürzere Besteigungen wie Soray Peak oder Pumahuanca erschwinglicher und liegen zwischen 500 und 1.000 US-Dollar für zwei- bis dreitägige geführte Touren. Während die Pakete in der Regel wesentliche Dienstleistungen beinhalten, sind Flugkosten und persönliche Kletterausrüstung oft ausgeschlossen.
Zugang & Infrastruktur
Der Zugang zu den Eiskletterzielen in Peru beginnt oft in Lima, der Hauptstadt des Landes, mit Inlandsflügen zu nahegelegenen Flughäfen wie Huaraz für den Zugang zur Cordillera Blanca oder Juliaca für die südlichen Gebirgszüge. Von diesen Knotenpunkten aus können Kletterer ihre Routen oder Gletscherzugänge mit lokalen Verkehrsmitteln oder organisierten geführten Touren fortsetzen.
Viele erstklassige Klettergebiete sind abgelegen und erfordern erhebliche Wanderungen oder technische Annäherungen, um die Gletscherbasen zu erreichen. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, erfahrene Führer zu engagieren, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Logistik zu optimieren. Peru verfügt über eine gut etablierte Gemeinschaft von professionellen Kletterführern und Bergsteigerunternehmen, die Dienstleistungen wie Ausrüstungsverleih, Transport und fachkundige Unterstützung für den Zugang zu diesen atemberaubenden Eiskletterzielen anbieten.