Titicaca und andere Bergseen in Peru 2025
Zwischen hohen Hügeln und Eisgletschern verbergen diese Seen ihre atemberaubende Schönheit.
Beste Zeit: Mai–September
Die peruanischen Anden, mit ihren hoch aufragenden Gipfeln und atemberaubenden Landschaften, beherbergen einige der beeindruckendsten Bergseen der Welt. Diese hochgelegenen Gewässer sind nicht nur visuell fesselnd, sondern haben auch eine tiefe kulturelle, historische und spirituelle Bedeutung für die Menschen in Peru. Unter ihnen ist keiner ikonischer als der Titicacasee, der größte See Südamerikas und der höchstgelegene schiffbare See der Welt, der auf einer Höhe von 12.507 Fuß (3.812 Meter) liegt. Der Titicacasee, der die Grenze zwischen Peru und Bolivien überspannt, wird in der Inka-Mythologie oft als die „Geburtsstätte der Sonne“ bezeichnet und gilt als Ursprung der Inka-Zivilisation selbst.
Wann man Bergseen besuchen sollte
Die Bergseen in Peru sollten am besten von Mai bis September besucht werden, wenn es trocken und angenehm ist. In dieser Saison werden Besucher klares Wasser vorfinden, und die Sicht ist hervorragend zum Wandern und Sightseeing. Es wird empfohlen, warme Kleidung und wasserdichte Ausrüstung einzupacken, da die Temperaturen am Abend und in der Nacht erheblich sinken.
Titicaca-See
Die tiefblauen Gewässer des Sees erstrecken sich über 3.200 Quadratmeilen (8.300 Quadratkilometer), umgeben von schneebedeckten Bergen und sanften Hochebenen. Doch der Reiz des Titicacasees geht über seine Größe und Schönheit hinaus – er ist das kulturelle Herz der Andenhochland. Der See ist mit über 40 Inseln übersät, jede mit ihrer einzigartigen Geschichte und Traditionen. Zu den bekanntesten gehören die Uros-Schwimmenden Inseln, handgefertigt aus Totora-Schilf, auf denen das Volk der Uros seit Jahrhunderten lebt. Der Besuch dieser Inseln bietet einen seltenen Einblick in eine Lebensweise, die über Generationen hinweg weitgehend unverändert geblieben ist.
Ein weiteres Highlight ist die Insel Taquile, bekannt für ihre lebendigen Textiltraditionen, die von der UNESCO für ihre kulturelle Bedeutung anerkannt wurden. Die Inselbewohner pflegen einen gemeinschaftlichen Lebensstil, und ihre farbenfrohen, handgewebten Kleidungsstücke erzählen Geschichten von ihrer Abstammung und ihren Bräuchen. Neben ihrem menschlichen Erbe beherbergt der Titicacasee auch einzigartige Tierarten, darunter den gefährdeten Titicaca-Wasserfrosch und verschiedene Vogelarten, was ihn zu einem faszinierenden Ziel für Naturliebhaber macht.
Laguna 69
Der See 69 oder Laguna Sesentinueve soll das schönste blau gefärbte Wasser in Peru haben. Einer von 400 Seen im Huascaran-Nationalreservat, liegt er auf einer Höhe von 1.509 ft (4.600 m), und eine mäßig einfache Wanderung kann Sie von dem nahegelegenen Dorf dorthin führen. Während der Wanderung können Sie den Blick auf mehrere schneebedeckte Berge und Wasserfälle genießen.
Besucher können ein Taxi mieten oder einen Tourbus nach Cebollapampa nehmen oder eine geführte oder ungeführte Wanderung von Huaraz aus unternehmen, um zum Lake 69 zu gelangen. Die Wanderung dauert etwa 4-5 Stunden in jede Richtung und ist von mittlerem Schwierigkeitsgrad. Mehrere Reiseunternehmen bieten Transport, Verpflegung, Campingausrüstung und einen qualifizierten Führer für geführte Wanderungen zum Lake 69 an.
Llaca-See
Der Llaca-See befindet sich in derselben Region wie der See 69, aber die Wanderung dorthin gilt als noch einfacher. Die Wanderung zum Llaca-See dauert etwa 2-3 Stunden in jede Richtung und ist einfach. Die Höhe des Llaca-Sees beträgt etwa 3.858 Meter. Besucher können mehrere Vogel- und Säugetierarten beobachten und möglicherweise aus der Ferne den majestätischen Ochupalcas-Gletscher sehen. Der See hat klares Wasser und ist von üppigen Wäldern umgeben.
Llanganuco-Seen
Die Llanganuco-Seen befinden sich in der Region Cordillera Blanca. Sie liegen in der Nähe des Mount Huascarán, dem höchsten Gipfel in Peru. Die Lage ist umgeben von hoch aufragenden Gipfeln, unberührten Wäldern und Wasserfällen. Wandern und Reiten sind die Optionen, um die beiden Seen Chinancocha und Orconcocha zu erreichen. Besucher haben die Möglichkeit, mit Bussen oder Taxis zum Eingang von Llanganuco zu gelangen.