Barasingha (Sumpfhirsche) in Indien 2024-2025
Ein gefährdetes einzigartiges Reh, das nur in einem Naturschutzgebiet zu sehen ist
Beste Zeit: Mitte Oktober–Juni
Der Barasingha oder Cervus duvaucelii ist ein Sumpfhirsch, der früher im indischen Subkontinent sehr verbreitet war. Heute ist Barasingha jedoch in Pakistan und Bangladesch ausgestorben. Die beiden Populationen in Indien sind klein. Die beiden anderen Populationen sind im Südwesten Nepals zu finden. Aufgrund eines erfolgreichen Naturschutzprogramms im Kanha Tiger Reserve wurde das Sumpfhirsch vom Rand zurückgebracht. Es gab nur 60 Hirsche in der Reserve, als das Programm in den 1970er Jahren begann. Heute gibt es etwa 450 Barasingha im Kanha Tiger Reserve. Es ist jetzt der einzige Ort, wo man den wilden Sumpfhirschen begegnen kann. Die Barasinghas sind wirklich groß, mit goldbraunen Haaren und sehen sehr beeindruckend aus, wenn man sie bei Sonnenuntergang durch Wiesen schlendern sieht.
Das Kanha Tiger Reserve ist von Mitte Oktober bis Juni geöffnet. Es ist ein sehr beliebter Ort, so buchen Sie Ihre Safari ein paar Monate im Voraus.
In der Assamesischen Sprache stammt der Name des Hirsches –dolhorina – aus dem Wort Sumpf. Der Name Barasingha bezieht sich auf die Anzahl der Zinken auf einem Hirsch Geweih. Aus Hindi kann Barasingha übersetzt werden als "12-tined". Branderi Barasingha ist das Symbol des Bundesstaates Madhya Pradesh in Zentralindien.
Praktische Infos
Wann ist die beste Zeit, um das Kanha Tiger Reserve zu besuchen und Barasingha zu entdecken?
Wenn Sie Barasingha im Kanha Tiger Reserve in Sichtweite bekommen möchten, ist es am besten von Mitte Oktober bis Juni zu besuchen. Da das Ziel sehr beliebt ist, wird Besuchern empfohlen, ihre Safari Monate im Voraus zu buchen. Während der Sommermonate sind die Chancen auf ein Beobachten des Hirsches höher, da es heißer ist und weniger Wasser vorhanden ist, was bedeutet, dass sie Wasserlöcher öfter besuchen.
Wo kann ich außerhalb des Kanha Tiger Reserve Barasingha-Hirsche finden?
Barasingha-Hirsche können nur noch im Kanha Tiger Reserve in freier Wildbahn beobachtet werden, da es der einzige verbleibende Ort ist. Früher wurden sie in verschiedenen Gebieten im indischen Subkontinent gefunden. Lebensraumverluste und Jagd haben sie jedoch auf wenige geschützte Gebiete in Indien und Nepal beschränkt. Wenn Sie also diese einzigartige Art beobachten möchten, müssen Sie zum Kanha Tiger Reserve in Madhya Pradesh, Indien, gehen, wo die einzige noch lebende Population herumwandert.
Wie viele Barasingha-Hirsche leben derzeit im Kanha Tiger Reserve?
Die Erhaltungsbemühungen im Kanha Tiger Reserve waren erfolgreich, und die Population der Barasingha-Hirsche hat von 60 in den 1970er Jahren auf etwa 450 zugenommen. Dank Erhaltung und Habitatrestaurierung wächst die Barasingha-Population weiter, was das Kanha Tiger Reserve zum einzigen Ort macht, an dem die Art in freier Wildbahn beobachtet werden kann.
Was ist die Bedeutung hinter den Namen "Barasingha" und "Dolhorina"?
Der Name "Barasingha" stammt aus dem Hindi und bedeutet "12-geschleift", in Anlehnung an das Gehörn des Hirsches. Die Einheimischen in Assam bezeichnen den Barasingha als "Dolhorina", was auf dem assamesischen Dialekt "Sumpfhirsch" bedeutet. Sie erhielten diesen Namen, weil sie in Feuchtgebieten wie Sümpfen und Mooren gedeihen.
Was sind einige einzigartige Merkmale des Barasingha-Hirsches, die sie von anderen in Indien vorkommenden Hirscharten unterscheiden?
Die Form des Gehörns des Barasingha-Hirsches, mit 12 Spitzen, unterscheidet sie von anderen Hirscharten. Sie sind größer als andere Hirscharten und haben goldbraunes Fell, das in der Sonne glitzert. Darüber hinaus sind sie starke Schwimmer und bevorzugen Lebensräume in Sümpfen und Mooren, während andere Hirscharten Wälder und Ebenen ausnutzen. Insgesamt machen ihre einzigartigen Merkmale Barasingha-Hirsche zu einer ausgezeichneten Art, um sie zu beobachten und über sie zu lernen.