Die Laurel-Wälder finden sich in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit und milden Temperaturen. Sie zeichnen sich durch immergrüne und Hartholzbäume aus, die bis zu 40 Meter Höhe erreichen können. Die feuchte Luft aus dem Ozean kommt als Regen oder Nebel und hält den Boden voller Feuchtigkeit. Auf den Kanarischen Inseln können Sie mehrere Wälder dieser Art entdecken. Eine von ihnen befindet sich auf der Insel La Gomera. Die Wälder von Laurel erstrecken sich über 70% des Garajonay Nationalparks, der sich in der Mitte der Insel befindet.
Die Anwesenheit von Quellen und zahlreichen Bächen garantiert üppige Vegetation auf seinem Territorium. Der Wald beherbergt eine große Vielfalt von Pflanzenarten, die oft von einem Meer aus Nebel umgeben sind. Der Garajonay-Nationalpark besteht aus über 3.900 Hektar der am besten erhaltenen Laurel-Wälder auf den Kanarischen Inseln
Los Tilos, auf der Insel La Palma, besitzt einen der wichtigsten Lorbeerwälder. Das aus der Tertiärzeit geerbte Ökosystem wird zur Kernzone des Biosphärenreservats La Palma erklärt. Die beste Zeit, um die Wälder zu besuchen, ist nach der Regenzeit, wenn die Vegetation besonders üppig ist.
Praktische Infos
Wann ist die beste Zeit, um in den Lorbeerwäldern auf den Kanarischen Inseln zu wandern?
Die beste Zeit, um die einzigartigen Lorbeerwälder auf den Kanarischen Inseln zu besuchen, ist im Februar und März nach der Regenzeit. In dieser Zeit ist der Boden feucht, was eine üppige Vegetation erlaubt. Die Wälder erstrahlen in einem einzigartigen Grün, das man selten woanders sehen kann. Mehr anzeigen
Wo befindet sich der größte Teil der Lorbeerwälder auf den Kanarischen Inseln?
Im Garajonay Nationalpark im Herzen der Insel La Gomera befinden sich die meisten Lorbeerwälder auf den Kanarischen Inseln. Mit einer Fläche von über 3.900 Hektar beherbergt der Park 70% des Waldes und ist somit der am besten erhaltene Lorbeerwald der Kanarischen Inseln. Die zahlreichen Quellen und Bäche tragen zur Wichtigkeit dieses Ökosystems bei. Mehr anzeigen
Wie beeinflusst hohe Luftfeuchtigkeit die Biodiversität in den Lorbeerwäldern?
Hohe Luftfeuchtigkeit führt zu einem Anstieg der Feuchtigkeit im Boden der Lorbeerwälder. Durch diese Feuchtigkeit können eine Vielzahl von Pflanzen, die typischerweise in diesen Wäldern vorkommen, wachsen und gedeihen. Regelmäßiger Niederschlag und der feuchte ozeanische Nebel halten den Boden ausreichend feucht und schaffen somit ideale Bedingungen für die Vegetation. Diese Wälder beheimaten eine Vielzahl von Pflanzenarten, die oft von einem Nebelschleier umgeben sind. Mehr anzeigen
Was ist die besondere Bedeutung von Los Tilos im Ökosystem der Lorbeerwälder?
Los Tilos ist einer der wichtigsten Lorbeerwälder auf der Insel La Palma. Dieses Ökosystem stammt aus dem Tertiär und bildet eine Kernzone des La Palma Weltnaturerbe-Reservats. Die Feuchtgebiete im Wald beherbergen eine einzigartige Gruppe von Pflanzenarten, von denen einige ausschließlich in dieser Gegend vorkommen und zusammen mit der örtlichen Fauna eine komplexe Beziehung eingehen. Los Tilos zeichnet sich durch eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzenleben aus. Mehr anzeigen
Welche Vegetation kann im Garajonay Nationalpark neben den Lorbeerwäldern beobachtet werden?
Neben den Lorbeerwäldern gibt es im Garajonay Nationalpark eine Vielzahl von Vegetation, darunter Baumheiden, Kanarischer Wacholder und Weiden. Fayal-Brezal-Wälder sind in diesem Teil der Kanarischen Inseln ebenfalls weit verbreitet. Der Park beherbergt zudem zahlreiche markante geologische Formationen, die die Landschaft verschönern und eine einzigartige und schöne Landschaft schaffen. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Vielzahl von Pflanzenarten machen ihn zu einem beliebten Ort für Touristen und Naturliebhaber. Mehr anzeigen