Die sieben Riten von Guardia Sanframondi stellen verschiedene Szenen aus dem Neuen und Alten Testament auf lebendige Weise dar. Jeder Ritus hat seine eigene Farbe und sein eigenes Thema, aber alle tragen Kapuzenmäntel mit Löchern an den Augen. Während der Woche führen diese Riten Prozessionen durch die Stadt an, und am Sonntag wird die alte Statue der Madonna aus der Kirche geholt, um mit den Riten durch die Stadt zu ziehen.

Riti Settennali Tradition

Die Teilnehmer schlagen auch mit Schwämmen mit scharfen Nadeln rhythmisch und ununterbrochen auf ihre Brust, was zu Blutungen führt. Um die Wunde zu reinigen, zu desinfizieren und offen zu halten, gießen einige Assistenten weißen Wein auf den Schwamm. Lokale Handwerker stellen Schwämme aus einem Stück Kork her, in das Stahlnadeln, traditionell dreiunddreißig an der Zahl, sorgfältig eingetrieben werden. Das Hauptthema der Riten ist die Buße.

Geschichte

Es ist eine wirklich exzentrische Szene, eine Tradition, die seit dem 13. Jahrhundert besteht, mit der ersten Erwähnung im Jahr 1620. Die Liste enthielt zahlreiche Instrumente der Buße, wie den "suvéri", bewaffnet mit einer Vielzahl sehr scharfer Gegenstände, die sowohl den 'Schwamm' als auch die Bußhandlung des Battente beschreiben. Die Woche findet immer am ersten Montag nach dem 15. August statt.