Fest der Heiligen Dévote 2025 in Monaco

Am 26. und 27. Januar feiert Monaco das Fest der Heiligen Devote, zu Ehren seiner Schutzpatronin, einer jungen Märtyrerin aus dem 4. Jahrhundert Korsika. Der Höhepunkt des Tages ist das Verbrennen eines Bootes an der Saint-Devote-Kapelle, das die Legende der Heiligen symbolisiert. Dieses feierliche, aber lebendige Ereignis umfasst oft einen Fackelzug, an dem der Fürst und die Fürstin von Monaco teilnehmen, was seine tiefe kulturelle und religiöse Bedeutung widerspiegelt.

Veranstaltungsplan

Jedes Jahr am 26. Januar findet in Anwesenheit des Fürsten von Monaco, der fürstlichen Familie und der Einwohner des Fürstentums eine feierliche Bootsverbrennung statt, gefolgt von einem Feuerwerk im Hafen von Port Hercules. Am Morgen des 27. Januar wird in der Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Unbefleckten Empfängnis eine pontifikale Messe vom Erzbischof von Monaco gefeiert, an der der Fürst teilnimmt. Die Feier endet mit einer feierlichen Prozession, die dem Palast, der Stadt und dem Meer Segen spendet.

Ursprünge

Das Fest der Heiligen Dévote stammt aus der "Legende der Heiligen Dévote", die in einem mittelalterlichen Dokument erhalten ist. Laut der Legende wurde Dévote, eine junge Christin aus Korsika, um 303–304 n. Chr. unter der Herrschaft der Kaiser Diokletian und Maximian vom Präfekten Barbarus gemartert. Ihre Anhänger holten heimlich ihren Körper und legten ihn in ein Boot, das nach Monaco gebracht wurde. Dort wurde sie am 27. Januar desselben Jahres in einer Kapelle im Gaumates-Tal in der Nähe des Hafens beigesetzt. Im 17. Jahrhundert wurde die Heilige Dévote zur Schutzpatronin von Monaco erklärt.