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Mărțișor-Tag 2025 in Rumänien

Es ist eine Geste der Höflichkeit, einer Frau zum Frühlingsbeginn einen "Mărțișor" zu überreichen und ein Garant für Glück.

Termine: 1. März

Angehefteter Mărțișor

Martisor ist eine geschätzte Tradition, die jedes Jahr am 1. März in ganz Rumänien gefeiert wird. Der Name "Martisor" ist eine Verkleinerungsform von März ("Martie" auf Rumänisch) und symbolisiert den Beginn des Frühlings. Laut Tradition sollen diejenigen, die die rot-weiße Schnur tragen, ein erfolgreiches und gesundes Jahr vor sich haben.

Feierhöhepunkte

Der Martisor-Tag markiert den ersten Frühlingstag, an dem rumänische Männer traditionell Frauen mit besonderen Geschenken ehren. Diese Geschenke umfassen oft handgefertigten Schmuck, wie eine Brosche, eine Figur oder ein Armband aus roten und weißen Schnüren. Letzteres ist zentral für die Feier und trägt denselben Namen wie der Feiertag. Es kann auch an verschiedenen Orten aufgehängt werden, um vor bösen Geistern zu schützen.

Ursprünge

Archäologische Forschungen legen nahe, dass die Martisor-Tradition über 8.000 Jahre alt ist. Einige Ethnologen glauben, dass ihre Ursprünge römisch sind, während andere argumentieren, dass sie aus alten dakischen Bräuchen stammt.

Symbolische Traditionen

Die rote Farbe des Mărțișor symbolisiert Vitalität, Leben und die Leidenschaft der Frauen, während die weißen Fäden Sieg, Schnee und die Weisheit der Männer repräsentieren. Dieses einfache Baumwollornament soll Schutz vor bösen Geistern bieten und die Erneuerung der Natur herbeiführen. In der Vergangenheit hängten die Menschen den Mărțișor an ihre Haustore oder trugen ihn mit bemalten Flusskieseln um den Hals, was diese schützende und belebende Kraft symbolisierte.

Ursprünglich als "Jahresseil" bezeichnet, wurde der Martisor aus schwarzen und weißen Wollfäden hergestellt, die die Vereinigung von Gegensätzen symbolisieren: Sommer und Winter, Licht und Dunkelheit, Kälte und Wärme, Leben und Tod. Diejenigen, die einen Martisor erhielten, sollten ihn den ganzen März über tragen und dann an einen Obstbaumzweig hängen. Man glaubte, dass der Anhänger magische Eigenschaften besaß, die seinem Träger Glück, Stärke und Gesundheit brachten.

Wo man Martisor findet

Ab Ende Februar sind Martisors in ganz Rumänien erhältlich und werden an kleinen Ständen in der Nähe von Bus- und U-Bahn-Stationen, Supermärkten und Frühlingsmärkten verkauft. In Bukarest finden Martisors-Messen typischerweise im Freilichtmuseum des Dorfes und im Nationalmuseum des rumänischen Bauern statt.

Praktische Infos

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