La Dansa de la Mort wird in Verges, einem kleinen Dorf nordwestlich von Barcelona in der Nähe der Costa Brava-Küste, jedes Jahr in der Nacht des Gründonnerstags aufgeführt. Diese Tradition der Volkskultur in der Karwoche hat ihren Ursprung im Mittelalter, als das Thema des Todes eine führende Rolle in Literatur, Musik, Malerei und Religion spielte.
Die Prozession schlägt die Trommeln, und die Darsteller beginnen ihren gruseligen Tanz in Skelettkostümen, die das letzte Gericht nach dem Tod symbolisieren. Dies ungewöhnliche Tanz zieht Tausende von Zuschauern an, die Eintritt zahlen, um ihn zu sehen. Während La Dansa de la Mort springen fünf Skelette zum Klang eines Tabal (Trommeln), der in Form eines Kreuzes platziert ist. Vier weitere Charaktere beleuchten diesen Tanz mit Fackeln. Die Hauptfiguren des Totentanzes sind zwei Erwachsene—die Sense und die Flagge—und drei Kinder—die beiden Teller, die den Teller mit der Asche tragen, und die Uhr ohne Zeiger.
Die Bedeutung von Tradition
Jede Figur ist mit einem Symbol ausgestattet, das sie in den Händen trägt, durch das die Figur ständig und wiederholt Todesmaximen kommuniziert. Der Totentanz, mit Hilfe einer Flagge, einer Sense und einer Uhr ohne Zeiger und Ziffernblätter, sagt uns, dass der Tod niemanden verschont, unser Leben verkürzt und uns daran erinnert, dass wir jederzeit zu Asche werden.
