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Setsubun 2025 in Japan

Eine besondere Zeremonie, um den Frühling zu begrüßen, indem man Sojabohnen wirft.

Termine: 3. Februar

Dämonen werden mit Sojabohnen verjagt

Setsubun (wörtlich "saisonale Teilung") ist ein japanisches Bohnenwerf-Festival, das am 3. Februar in ganz Japan gefeiert wird. Nach dem japanischen Mondkalender ist dies der Tag vor dem Frühlingsbeginn. Die Tradition besteht darin, Dämonen zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen.

Ursprünge

Setsubun ist kein nationaler Feiertag, wird aber seit Jahrhunderten mit Ritualen begangen, die darauf abzielen, böse Geister zu vertreiben, um den Beginn des Frühlings zu markieren. Bereits im 13. Jahrhundert gehörten zu den Bräuchen das Verbrennen von getrockneten Sardinenköpfen, um einen stechenden Geruch zu erzeugen, die Verwendung von Rauch brennenden Holzes und das Lärmen mit Trommeln, um böse Geister abzuwehren. Obwohl diese Traditionen nicht mehr weit verbreitet sind, platzieren einige Menschen immer noch Fischköpfe und Blätter von heiligen Bäumen an ihren Hauseingängen, um böse Geister fernzuhalten. Heute ist das beliebteste Setsubun-Ritual das Werfen von gerösteten Bohnen, eine Praxis, die sowohl in Häusern als auch in Tempeln und Schreinen in ganz Japan durchgeführt wird.

Feierhöhepunkte

Setsubun ist hauptsächlich ein Fest im Haushalt. Eltern tragen Dämonenmasken, und Kinder werfen geröstete Sojabohnen auf die "bösen Geister" mit dem Ruf "Oni wa soto! Fuku wa uchi!", was "Dämonen raus! Glück rein!" bedeutet. Danach ist es üblich, eine Anzahl von Bohnen zu essen, die dem eigenen Alter entspricht. Eine weitere beliebte Tradition besteht darin, Eho-maki-Sushirollen in Stille zu essen, während man in die für das Jahr festgelegte Glücksrichtung schaut.

Festival am Sensoji-Tempel

Abgesehen von den Haushalten kann man Setsubun auch in den Tempeln und Schreinen des Landes erleben. Eines der größten Feste findet im Sensoji-Tempel in Tokio statt. Die Feierlichkeiten ziehen jährlich 100.000 Besucher an.

Einzigartig bei Sensoji wird der Ausdruck "Oni wa soto" (Dämonen raus) nicht verwendet; stattdessen rufen sie "Senshu banzai, fuku wa uchi" (Langes Leben! Willkommen, gutes Glück!), um den Glauben widerzuspiegeln, dass keine Dämonen vor Kannon, der verehrten Gottheit des Tempels, stehen. Neben dem Bohnenwerfen umfasst das Fest eine faszinierende Aufführung des Fukuju no Mai (Tanz der sieben Glücksgötter), der zu den drei großen Tempeltänzen von Sensoji gehört.

Andere Standorte

Weitere Orte, um das japanische Bohnenwerf-Fest im Raum Tokio zu erleben, sind der Zojoji-Tempel, der Ikegami Honmonji-Tempel, Kawasaki Daishi in Kawasaki, der Naritasan Shinshoji-Tempel in Narita und Takahatasanmyooin Kongoji in Hino. Zehntausende Besucher kommen, um die prächtige Feier zu sehen. Außerhalb von Tokio versprechen auch der Yasaka-Schrein und der Kitano-temmangū-Schrein in Kyoto beeindruckende Setsubum-Feiern.

Praktische Infos

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