Vegetarische Gerichte in Myanmar 2024

Der achte Vollmond markiert den Beginn einer besonderen Jahreszeit für Buddhisten in Myanmar. Sie wird oft als „Buddhistische Fastenzeit“ oder „Regenrückzug“ bezeichnet. Mönche und Novizen bleiben während des gesamten dreimonatigen Zeitraums im Kloster oder Tempel, um zu meditieren, zu fasten und zu schlafen. Auch die Einheimischen praktizieren in dieser Zeit oft einen asketischeren Lebensstil, indem sie für einen Teil oder die gesamten drei Monate auf Fleisch, Rauchen oder Alkohol verzichten, mehr Zeit damit verbringen, Almosen auf den Straßen zu geben oder lokale Tempel zu besuchen, um zu meditieren.

Fastenregeln

Um die Fastenregeln zu beachten, sind während dieser Zeit nur zwei Mahlzeiten (Frühstück und Mittagessen) vor Mittag erlaubt. Zum Frühstück können Sie Pe Byouk probieren – Fladenbrot, das mit einer Erbsenpaste serviert wird. Zum Mittagessen gibt es eine große Auswahl an Salaten. Lahpet Thoke ist ein köstlicher Blattsalat, probieren Sie auch Tomaten- oder Zitronensalate. Wenn Sie sich im Shan-Staat befinden, probieren Sie Shan-Tofu, Nudeln oder gelben Reis mit Tomaten.

Regenrückzugsmeditation

Die Regenzeit, die mit der buddhistischen Fastenzeit zusammenfällt, ist eine bedeutende Zeit für Praktizierende, um die Fastenzeit zu begehen und sich in Vipassana-Meditation zu vertiefen. Diese Periode ist darauf ausgerichtet, eine optimistische Lebensansicht zu fördern und Individuen zu Zufriedenheit und Frieden zu führen, indem Geist und Körper harmonisiert werden. Die Praxis der Vipassana-Meditation während dieses Rückzugs konzentriert sich darauf, durch sorgfältige Beobachtung und formelle Meditationssitzungen Einsichten in Vergänglichkeit, Leiden und Nicht-Selbst zu gewinnen. Die Teilnehmer verbringen typischerweise 13 bis 14 Stunden täglich in Sitz- und Gehmeditation, um diese tiefgründigen Aspekte der Existenz intensiv zu erforschen.